Eine Loge am Ball kostet 23.600 Euro. Kocher und Brunner leisten sich das.
Wien. Am Donnerstag geht es heiß her beim Opernball – erwartet werden Stars aus aller Welt, hitzige Demos vor der Staatsoper und gesalzene Preise.
Eine Rangloge kostet 23.600 Euro, bietet Platz für 12 Personen, die Eintrittskarten à 350 Euro müssen noch extra gekauft werden. Kommen noch Sekt und Brötchen dazu, kostet die Ballnacht insgesamt rund 30.000 Euro.
Eigene Loge. Finanzminister Magnus Brunner leistet sich das – auf Spesen freilich. Sein Gast ist der deutsche Finanzminister Christian Lindner. Ebenso Wirtschaftsminister Martin Kocher, der seinen Schweizer Amtskollegen Guy Parmelin begrüßt.
Auch Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer sowie sein Wiener Kollege Walter Ruck der WK Wien und auch der SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig (siehe Kasten) zählen zu den Polit-Logengastgebern in der Oper.
Kanzler-Loge. Kanzler Karl Nehammer empfängt den belgischen Ministerpräsidenten Alexander De Croo in seiner Loge, die ihm kostenfrei zur Verfügung steht. Dort sitzen Ministerin Karoline Edtstadler und NR-Präsident Wolfgang Sobotka. Auch die Minister Martin Polaschek und Susanne Raab kommen – ohne eigene Loge.
(K)eine Grüne. Vizekanzler Werner Kogler lässt sich samt seiner Ministerriege von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer vertreten.
Präsident. Alexander Van der Bellen verfolgt die Eröffnung mit Nobelpreisträger Anton Zeilinger. Danach empfängt er in seiner Loge die Ball-Gäste.