Nulllohnrunde gilt nur für Bundespolitik. Mandatare und Länder sollen 50 Prozent der 9,7 Prozent-Erhöhung erhalten. Verzichten auch Landeshauptleute.
Kanzler und Vizekanzler haben nur ihrer Ebene - also der Bundesregierung und dem Bundespräsidenten - eine Nulllohnrunde verordnet.
Die Länder, "Mandatare auf allen Ebenen" und Gemeinden seien davon ausgenommen. Sie könnten die Hälfte der gesetzlich vorgeschlagenen Anpassung - 9,7 Prozent - erhalten. Also fast fünf Prozent.
Für Landeshauptleute könnten das immer noch fast 1.000 Euro im Monat bei einem Monatsgehalt von über 21.000 Euro sein. Gut möglich, dass als nächstes diese Ebene verzichtet. Dass es sich um eine Falle handle, will man ja nicht gleich annehmen.
Ebenfalls eine Erhöhung sollen etwa Nationalratsabgeordnete erhalten. Sie haben derzeit 9.873 Euro (brutto) im Monat und hätten durch wiederholte Nulllohnrunden - etwa von 2009 bis 2012 - ohnehin einen starken Wertverlust. Ursprünglich hätten sie auf 10.830 ansteigen sollen. Jetzt werden es knapp 500 Euro brutto mehr im Monat sein.