Streit um Zugang für alle

Badeseen: SPÖ-Klubvize Herr fordert Recht aufs Schwimmen

25.06.2023

Zugang zu den heimischen Seen bleibt oftmals nur Privatbereich vorbehalten.

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© Getty, APA (Fotomontage)
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Österreich. Rund ein Viertel der Österreicher macht Urlaub im Inland –oftmals aus Kostengründen. Zuhause trifft sie dann statt Seewasser eine Tatsache kalt: Zugang für heimische Badeseen ist oftmals sehr knapp. Beim Attersee sind nur 13% der Schwimm-Zugänge öffentlich, beim Kärntner Wörthersee gar nur 9%.

Zu wenig, findet SPÖ-Klubvize Julia Herr. Gegenüber ÖSTERREICH fordert sie ein Recht auf freie Natur in die Verfassung zu verankern.

Freischwimmen. „Es kann nicht sein, dass sich Menschen auf der Suche nach Abkühlung in der Sommerhitze auf wenigen Quadratmetern Ufer zusammendrängen müssen, während einige Wenige mit ihren riesigen Villen die Seegrundstücke blockieren”, erklärt die Rote. Sie will öffentliche Seezugänge sicherstellen – unter anderem mit einem Verkaufsverbot von öffentlichen Seegrundstücken. Im Bereich von 10 Metern zum Seeufer sollen – mit Ausnahme von Gebäuden – eine uneingeschränkte Wegefreiheit gelten.

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