Schon knapp 60 % sehen Zuwanderung negativ - nur Grünen-Wählerinnen und Wähler ticken da anders.
Dass die Österreicher Zuwanderung kritisch sehen ist keine Überraschung – aber so? Seit zweieinhalb Monaten fragt die Lazarsfeld Gesellschaft die Einstellung zu Migration, so stark war die Ablehnung aber noch nie: Aktuell sehen 58 % Zuwanderung generell als negativ an, von ihnen sagen 34 % Migration sei sogar „sehr negativ“.
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Dass es ohne Migranten zu Personalnot vor allem im Gesundheitsbereich kommen wird, ist indes noch nicht wirklich angekommen: Nur 13 % sehen Migration positiv, nur 2 % davon „sehr positiv“.
Das sind die großen Trends:
- Bis auf Grünen-Fans (31 % positiv und 14 % negativ) sind alle gegen Zuwanderung:
- Bei der FPÖ sind 84 % dagegen, bei der ÖVP 67 % und bei den SPÖlern 38 %,
- Ältere über 50 sind negativer (65 %) als jüngere (37 %).
- Ländlicher Bereich (NÖ, Burgenland) sieht Migration auch kritischer (66%) als die Wienerinnen und Wiener, sie lehnen Migration "nur" zu 512 % ab.
- Die Bildung hat auch Auswirkungen: Pflichtschul-Absolventen sehen Zuwanderung zu 66 % negativ, Akademiker zu 46 %.
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