Personal-Karussell
Dosko-Rochade: So steigen seine Vertrauten jetzt auf
11.09.2023
Mit dem planmäßigen Abgang von Landtagspräsidentin Verena Dunst kommt Doskozils engster Kreis in höhere Positionen.
Personal-Rochade. Mit der nächsten Sitzung am 21. September wird Verena Dunst als SPÖ-Landtagspräsidentin im Burgenland abtreten. Das machte sie schon bei einer Pressekonferenz Mitte Juli offiziell, ÖSTERREICH berichtete. Damit steigen enge Vertraute von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nun in höhere rote Positionen auf.
Hergovich folgt Dunst nach, Fürst wird Klubchef
Offiziell. Am Montag verkündete Doskozil nach der Sitzung des Landesparteivorstandes in Andau die personellen Veränderungen. Auf Dunst folgt der bisherige SPÖ-Klubchef des Burgenlands, Robert Hergovich. Hergovich wird vom roten Landesgeschäftsführer Roland Fürst ersetzt. Während des internen Wahlkampfs um die Parteispitze fiel der studierte Sozialwissenschaftler immer wieder mit scharfen Sagern auf. Nun soll er die Partei für die nächste Landtagswahl fit machen.
Puchwein und Friedl als Co- Landesgeschäftsführer
Doppelspitze. Doskos Pressesprecherin Jasmin Puchwein steigt in die Fußstapfen von Fürst.„Sie begleitet mich schon einige Zeit. Sie ist sicherlich ein Angebot an die Jugend, hat Biss, Elan, sie ist bereit mehr zu leisten“, streute ihr Doskozil Rosen. Der einzigen Frau im neuaufgestellten SPÖ-Burgenland-Führungsteam steht der Güssinger SPÖ-Ortsparteichef von Rohr, Kevin Friedl zur Seite.„Es war uns wichtig, dass auch der Bezirk Güssing repräsentiert ist“, erklärte Doskozil die „kleine Überraschung“.
Max Lercher wechselt ins Burgenland
Altbekannter. Ebenso eine kleine Überraschung war der Wechsel von Max Lercher ins Burgenland. Er wird dort das Renner-Institut leiten, auch soll er den Landtagswahlkampf für Doskozil „leiten und mitkämpfen“. „Er ist ein alter Bekannter, ein langjähriger Wegbegleiter. Ich bin froh, dass er bereit ist, uns im Burgenland zu verstärken“, bekräftigte der SPÖ-Burgenland-Chef. Lercher unterstützte Doskozil schon tatkräftig beim Rennen um den SPÖ-Vorsitz. Zuletzt kündigte er an, nicht mehr auf Bundesebene kandidieren zu wollen.