Nach Sebastian Kurz wird nun der nächste Ex-Bundeskanzler von der Staatsanwaltschaft verhört.
Betrugsverdacht. Der frühere SPÖ-Chef und Ex-ÖBB-Chef Christian Kern sieht sich aktuell mit schweren Vorwürfen konfrontiert, wie aus einem Bericht von "Heute" hervorgeht. Es geht um Betrugsverdacht. Der Anwalt des Ex-Kanzlers streitet alle Vorwürfe ab.
Wie Kerns Anwalt in dem Medienbericht bestätigt, wurde der Ex-SPÖ-Chef bereits von der Staatsanwaltschaft einvernommen. Er betont, jegliche Vorwürfe seien unerhört und unwahr. Der Anwalt rechne damit, dass das Verfahren schon in Bälde eingestellt wird.
Darum geht es in der Anzeige
Die Anzeige gegen Kern bezieht sich auf den folgenden Sachverhalt: Die Herstellung von modularen Fertigteil-Immobilien sei geplant gewesen. Die Ermittler des Landeskriminalamts, die für Wirtschafts- und Korruptionsdelikte sowie Geldwäsche zuständig sind, wurden von der Staatsanwaltschaft beauftragt, Kern und zwei weitere Mitbeschuldigte wegen des Verdachts des Betrugs zu vernehmen. Demnach haben die Geschäftspartner von Kern eine Strafanzeige erstattet, da sie ihr Investment zurückerhalten wollen, nachdem das gemeinsame Vorhaben gescheitert war. Es gilt die Unschuldsvermutung.