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''Fatale Optik'': SPÖ beklagt Sobotkas Privatjet-Flüge

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SPÖ-Mandatarin Karin Greiner hinterfragt die Notwendigkeit seiner Privatjet-Flüge.

Vielflieger. ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ist viel unterwegs: Alleine im vergangenen Jahr jettete er stolze 21 Mal in Ausland, meist zu Repräsentationszwecken. Von Indien über Südkorea bis nach Kanada legte er dabei große Strecken zurück. Insgesamt schlugen die Auslands-Reisen mit Gesamtkosten von über 250.000 Euro zu Buche, ÖSTERREICH berichtete .

Privat-Jets aus „Zeiteffizienzgründen“

Jetset. Dabei machen Privatjet-Flüge des NR-Präsidenten mit rund 71.600 Euro über ein Viertel der Kosten aus. "Aus Zeiteffizienzgründen wurde das Flugzeug benutzt", hielt man sich in bisherigen Anfragen von Seiten Sobotka knapp. Ein rotes Tuch für SPÖ-Abgeordnete Karin Greiner. Sie stellt nun eine weitere parlamentarische Anfrage an den ÖVP-Mann.

"Keine Mittel gegen Teuerung, aber Privatjet auf Steuerkosten"

Kritik. Sie will das Zeitargument nicht gelten lassen. "Die Zeitersparnis kann in manchen Fällen nur im Minutenbereich gelegen sein", schreibt sie in ihrer Anfrage. Konkret geht es um Reisen nach Ljubljana, Dresden, Zagreb und Prag. Sie will die genau Zeitersparnis vom NR-Präsident wissen, darüber hinaus auch, welche Alternativen vorab geprüft worden sind.

Fatale Optik. "Während ihre Fraktion im Nationalrat keine Mittel einsetzen will, um die Teuerung zu bekämpfen, gönnen Sie sich Privatflugzeuge auf Steuerkosten", wettert die SPÖlerin gegen die "fatale Optik".

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