Hans Peter Doskozil hat die SPÖ-Mitgliederbefragung knapp aber doch gewonnen. Nach zahlreichen Reaktionen von allen politischen Seiten meldet sich auch Aisha Gülülü zu Wort – die türkische Transfrau hatte selbst Ambitionen auf den roten Chefposten.
Aisha Gülülü, die neue SPÖ-Chefin aus Ostanatolien – diese Wahl blieb Polit-Österreich und vor allem der Sozialdemokratie zwar erspart, hätte aber wohl für einige Lacher gesorgt. Denn hinter Gülülü verbirgt sich freilich – und unschwer zu erkennen – Polit-Blogger und Ex-Präsidentschaftskandidat Gerald Grosz.
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Im Chaos um den SPÖ-Vorsitzstreit hatte er sich unter seinem Alter Ego selbst bei der SPÖ beworben, wurde aber wenig überraschend aufgrund seiner Vergangenheit bei FPÖ und BZÖ abgelehnt.
Grosz alias Gülülü: "Pamela Joy kaputt"
Trotzdem lässt es sich Grosz nicht nehmen, als Gülülü das Ergebnis der Mitgliederbefragung zu kommentieren – in gewohnt deftiger Manier: "SPÖ hat neiche Chef. Hans Peter Doskozil, Froschgesicht aus Neusiedelersee wird Hammelhirte in Löwelstraße", wird der burgenländische Landeshauptmann in einem neuen Instagram-Video aufs Korn genommen.
Und Noch-SPÖ-Chefin Rendi-Wagner, die nur Dritte wurde? "Pamela Joy kaputt, tot wie Maus, Geschichte. Arme Pamela", sagt Gülülü alias Grosz. Rendi-Wagners Schlappe ist für die türkische Transfrau besonders bitter, war sie doch Gülülüs erste Wahl bei der SPÖ-Befragung.
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