Der neue FSG-Gewerkschaftschef sagt der Untätigkeit von Türkis-Grün den Kampf an.
Wien. Vergangene Woche wurde SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch zum Chef der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter gewählt, ÖSTERREICH berichtete.
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Klare Kante. Er will als mächtigster Einzelgewerkschafter des Landes künftig mehr Kante zeigen: „Wir wollen für alle Beschäftigten das zurückholen, was ihnen die Regierungen seit 2017 mit Kurz weggenommen haben“, erklärt er im oe24.TV-Interview. Bei der Regierung ortet der FSG-Chef Untätigkeit, allen voran bei der massiven Teuerung. „Die SPÖ hat 32 Anträge dazu eingebracht, die Regierung hat nicht einmal mit der Wimper gezuckt, uns auch nicht eingebunden“, wettert der Rote.
Teuerungsstreik. Sollte Türkis-Grün auch weiterhin nicht in Sachen Teuerung weiterkommen, will der rote Gewerkschaftsboss noch deutlicher in die Offensive gehen – mit einem Teuerungsstreik. „Ich bin überzeugt, dass er kommen wird. Wir werden auf alle Fälle Kampfmaßnahmen setzen. Umso länger die Regierung nichts tut, umso mehr Menschen werden dabei sein“, bekräftigt er.