Höhere Strafen

Handy beim Autofahren: Strafe bald 100 Euro

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Die Regierung erhöht ab 1. Mai die Strafen für Handy- und Gurtpflichtverstöße.

Wien. Die Bundesregierung hat im Ministerrat am Mittwoch eine Novelle des Kraftfahrgesetzes (KFG) auf den Weg gebracht.

Wer künftig mit dem Handy am Steuer oder nicht angegurtet erwischt wird, muss tief in die Tasche greifen.

Aktuell kostet ein Organmandat für das Handyverbot 50 Euro und für die Gurt- und Helmpflicht 35 Euro. Die Beträge seien zu niedrig, „um abschreckende Wirkung zu entfalten“. Deshalb werden die Organmandat-Strafen von 50 Euro auf 100 Euro (Handyverstoß) bzw. von 35 Euro auf 50 Euro (Gurt/Helm) angehoben. Wer nicht sofort zahlt, muss 140 Euro (Handyverbot) oder 100 Euro (Gurt/Helm) blechen. Gelten soll das schon ab 1. Mai.

130.540 Lenker wegen Handy am Ohr bestraft

Saftige Strafen. Der Nationalrat wird dem Regierungsplan wohl bald zustimmen. Die Zeit drängt, heißt es aus dem Regierungsumfeld.
2022 wurden etwa 130.540 Lenker wegen Handy am Ohr bestraft, außerdem gab es 88.394 Übertretungen gegen die Gurtpflicht. Diese Gefährdung im Straßenverkehr gehöre bekämpft.

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