Boni fällt heuer niedriger aus

Klimabonus 2023: Weniger Geld, mehr Kosten

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Weniger ist mehr, wird das Motto der Auszahlung, nicht aber der Abwicklung.

Wien. Rund um den Klimabonus kam es im vergangenen Jahr zu jeder Menge Patzern, nicht zuletzt bei der Auszahlungsabwicklung, ­ÖSTERREICH berichtete.

Weniger Geld. Während man aus den Fehlern für den heurigen Bonus lernen will, ist klar: Die fetten Jahre sind vorbei. Wie ursprünglich geplant, soll es heuer zu der Regionalisierung kommen: Je nach Wohnort gibt es somit nur noch 100, 133, 167 oder 200 Euro. Der erhöhte Bonus von 2022 (250 Euro Bonus und 250 Euro Teuerungsausgleich) ist demnach nicht geplant.

Weniger Geld, aber über 5 Mio. Euro mehr Kosten

Kosten. Gespart wird also bei den Auszahlungen an die in Österreich lebenden Menschen, nicht aber bei den administrativen Kosten, wie eine Neos-Anfrage an Klimaministerin Leonore Gewessler zeigt. Für heuer und die nächsten zwei Jahre geht das Ministerium von 62,6 Millionen Euro an administrativen Kosten aus, um die Boni abzuwickeln. Das sind pro Jahr rund 20,9 Millionen Euro – 5,5 Millionen mehr als 2022.

Entwarnung. Auf ­ÖSTERREICH-Nachfrage beim Gewessler-Ressort will man allerdings beruhigen: „Das sind die maximalen Kosten, tatsächlich sollte es nicht viel mehr als 2022 werden“, so ein Sprecher.

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