Die Luxus-Reise von Mark Mateschitz (31) und Victoria Swarovski (30) wird zum Politikum.
"Red Bull"-Erbe Mark Mateschitz schenkte seiner Victoria Swarovski eine luxuriöse Liebesreise anlässlich ihres 30. Geburtstags. Auf die politische Bühne wurde die Reise dann von SPÖ-Vizeklubchefin Julia Herr gehoben. Sie kritisierte den hohen CO2-Ausstoß den so eine Reise mit sich bringt. "CO2 Ausstoß von Reichen zig-fach höher! ‚Liebesreise’ von Mateschitz und Swarovski: Anreise mit Privatjet, dann Limo- Service, dann 40 Meter lange Yacht- alles gut dokumentiert. Ein Urlaub mit wahrscheinlich mehr CO2 Ausstoß als andere im ganzen Jahr! Klimaschutz ist eine soziale Frage!", wetterte Herr via X (vormals Twitter).
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Prompt folgte die Reaktion der Wiener FPÖ. Landesparteiobmann Dominik Nepp konterte der SPÖ-Politikerin. "Seien Sie nicht so verhärmt und freuen Sie sich über das Liebesglück anderer", so Nepp via X. "Bitte die gleiche CO2 Empörung, wenn wieder einmal US Superstars zu Klima Summits mit ihren Privatjets und Luxusyachten anreisen und dort mit dem erhobenen moralinsauren Zeigefinger uns erklären, wie wir uns zu verhalten haben."
Auch die ÖVP sprang auf die heiße Debatte um die Mateschitz-Reise auf. Kanzler-Sprecher Daniel Kosak twitterte: „Jetzt sind wir also soweit, dass eine politische Partei den Lifestyle von nicht politisch tätigen Privatpersonen öffentlich geißelt. Ich halte das für falsch und eine Grenzüberschreitung."
Kickl schaltet sich in Debatte ein
Jetzt mischt sich auch FPÖ-Chef Herbert Kickl in die Debatte ein. "Andere, mit dem gleichen wirtschaftlichen Erfolg, hätten Österreich als Produktionsstandort längst verlassen und sich viele Steuern und Abgaben erspart... Andere würden vermutlich auch nicht so viel Geld in junge aufstrebende Sportler und Projekte (u.a. Red Bull Ring) in Österreich investieren. An Red Bull hängen hunderte Millionen an Steuereinnahmen und Sozialabgaben und vermutlich tausende Jobs in Österreich.", lobt Kickl die Geschäftspraktiken des Red-Bull-Imperiums. "Der Neidkurs der SPÖ unter Babler ist wirklich erbärmlich...", gibt es vom FPÖ-Politiker abschließend noch einen Seitenhieb gegen die Roten.
Und auch die NEOS haben eine Meinung zu der Kritik der SPÖ. Der Nationalratsabgeordnete Michael Bernhard (NEOS) schreibt via X: "Was diejenigen nicht verstehen, die heute das Reichen-Bashing von
Frau Herr bejubeln. Hier werden Bürger:innen im Namen einer linken Klimapolitik an den Pranger gestellt, nicht politische Gegner. Wenn die SPÖ heute damit durchkommt, sind morgen die nächsten Bürger:innen dran..."
Was diejenigen nicht verstehen, die heute das Reichen-Bashing von @frauherr bejubeln. Hier werden Bürger:innen im Namen einer linken Klimapolitik an den Pranger gestellt, nicht politische Gegner. Wenn die SPÖ heute damit durchkommt, sind morgen die nächsten Bürger:innen dran...
— Michael Bernhard (@michi_bernhard) August 25, 2023