Ex-Kanzler Sebastian Kurz besuchte die Leichtathletik-WM in Budapest.
Seit Freitag ist es fix. Als bereits zweiter ehemaliger Bundeskanzler – der erste war Fred Sinowatz – steht Sebastian Kurz ab 18. Oktober vor dem Strafrichter. Die WKStA brachte einen sogenannten Strafantrag gegen Kurz und dessen Ex- Kabinettschef Bernhard Bonelli sowie Ex-VP-Vize und -Casinos-Chefin Bettina Glatz-Kremsner ein.
Vorwurf: Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss. Allen drohen bis zu drei Jahre Haft, wobei es unwahrscheinlich ist, dass der Richter bei einer Verurteilung das volle Strafmaß ausreizen würde. Kurz beteuert weiterhin seine Unschuld und weist die Vorwürfe vehement zurück.
Kurz bestens gelaunt
Während die Kurz-Anklage weiterhin das Top-Thema in Österreich ist, besuchte der Ex-Kanzler am Sonntag die ungarische Hauptstadt Budapest. Auf einem Video, das Milorad Dodik (Präsident der Republik Srpska) ins Netz stellt, sieht man Kurz bestens gelaunt im Gespräch mit Viktor Orban. Der ehemalige Bundeskanzler besuchte dabei die Leichtathletik-WM im neu errichteten Nemzeti Atlétikai Központ.
Вечерас смо уз атлетичаре Србије, који наступају на @wabudapest23 .
— Милорад Додик (@MiloradDodik) August 20, 2023
Честитам Ивани Вулета на златној медаљи. pic.twitter.com/65xL2Y4NHC
Neben Kurz waren zahlreiche andere prominente (Ex-)Politiker geladen. Auf der Ehrentribüne nahmen neben Orban etwa Recep Tayyip Erdogan, der usbekische Präsident Schawkat Mirsijojew, der aserbaidschanische Präsident Ilham Alijew, der serbische Präsident Vucic und Katars Emir Sheikh Tamim bin Hamad al-Thani Platz.