Zweiklassen-Medizin

OP-Wartezeiten werden jetzt Fall fürs Parlament

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ÖSTERREICH-Story über OP-Wartezeiten sorgt weiter für Polit-Wirbel. 

Es ist ein schlimmer Verdacht gegen die Götter in Weiß, der seit einer ÖSTERREICH-Story in Wien die Runde macht: Die offiziellen Zahlen des WIGEV zu den OP-Wartezeiten in Wiens Spitälern weisen nach, dass Normalpatienten bis zu 151 Tage auf Operationen warten müssen -auf diesen Wartelisten ist der Antrag der Sonderklasse-Patienten verschwindend gering. Und das legt den Verdacht nahe, dass diese einfach -aber rechtswidrig -bei Operationen vorgereiht worden sein müssen. der Sonderklasse-Patienten verschwindend gering. Und das legt den Verdacht nahe, dass diese einfach -aber rechtswidrig -bei Operationen vorgereiht worden sein müssen. 

Angriff. Gestern reagierte SP-Stadtrat Peter Hacker auf diese Vorwürfe mit erbitterten Angriffen auf die ÖVP und deren Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec, die den Stein ins Rollen gebracht hatte.

Anfrage soll aufklären. Gegenüber ÖSTERREICH antwortet Korosec so: "Bei den Zahlen handelt es sich um offizielle Statistiken, die überlange Wartezeiten auf Operationen offenlegen. Und diese Zahlen zeigen außerdem ein Ungleichgewicht bei Sonderklassepatienten auf, das wir als kritische Opposition aufzeigen wollen. Mit einer parlamentarischen Anfrage werden wir die Umstände jenseits der offengelegten Zahlen genau untersuchen, damit eine Einstufung nach medizinischer Dringlichkeit sichergestellt wird." (gaj)
 

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