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Puls4-Moderatoren machen bei Regierungskampagne mit

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Gleich zwei Redakteure der TV-Sendergruppe Pro7-Sat1-Puls4 machen bei einer Kampagne von ÖVP-Familienministerin Susanne Raab mit. 

Ist es okay, wenn sich TV-Journalisten, die auch Politik-Themen präsentieren, bei einer Regierungskampagne mitmachen? Verboten ist das nicht – einen schlanken Fuß in Sachen journalistische Sauberkeit macht es allerdings nicht. Und trotzdem engagieren sich zwei Journalisten der stets auf ihre Seriosität pochende TV-Sendergruppe Pro7-Sat1-Puls4 für das Kanzleramt. Ministerin Susanne Raab von der ÖVP lancierte die durchaus sympathische Kampagne „Papa sein“. Mit dabei als Vorbild-Papas: Puls4/Puls24-Moderatoren Werner Sejka und Florian Danner. Beide zeigen Bilder aus ihrem Privatleben mit süßen Kinder-Szenen.

Danner
© BKA
× Danner

Beteiligung als "Privatpersonen"

Laut Kanzleramt hätten die beiden TV-Journalisten kein Geld für ihre Auftritte erhalten: „Die Moderatoren haben sich als Privatpersonen ehrenamtlich für diese Initiative zur Verfügung gestellt, weil sie selbst ein hohes Interesse am Thema Väterbeteiligung haben.“

Der TV-Sender reagierte so: „Unsere Moderatoren haben ohne Honorar und als Privatpersonen über ihre Erfahrungen als Väter im Rahmen der nicht kommerziellen Initiative #papasein gesprochen. Wir wussten davon und finden es wichtig, dass unsere Mitarbeiter:innen Berufsleben und Elternschaft möglichst gut vereinen können.“ Interessant: In der Kampagne werden die Danner und Sejka prominent als Moderatoren der Puls4-Gruppe beworben ...

Drei Fälle  im ORF. Schwierigkeiten, den Haupt- mit dem Nebenjob zu trennen, hat man indes im ORF. Wie bereits früher berichtet, bekam Hohes-Haus-Moderatorin Rebekka Salzer für Moderationen einen fünfstelligen Betrag vom Parlament, also jener Institution, über die sie Berichten. Auch zwei weitere ORF-Promis hatten Nebeneinkünfte auf dem Hohen Haus.

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