Aufregung

Nach nur einem halben Jahr: Parlamentslokal muss schließen

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"Die Ressourcen, die ein Restaurant auf diesem Niveau erfordert, sind enorm. Neben zahlreichen Events, bei denen oft Hunderte von Gästen bewirtet wurden, wurde der Betrieb einfach zu anspruchsvoll", so Geschäftsführer Hahn.

Es war ein vielversprechender Start zu Beginn des Jahres, als das Restaurant Kelsen im Herzen des Wiener Parlaments seine Türen öffnete. Doch nun, nur wenige Monate später, ist das hochgelobte Fine-Dining-Etablissement schon wieder Geschichte.

Überraschende Schließung

Die Schließung kommt überraschend. Geschäftsführer Thomas Hahn erklärt gegenüber dem "Gault&Milau": "Die Ressourcen, die ein Restaurant auf diesem Niveau erfordert, sind enorm. Neben zahlreichen Events, bei denen oft Hunderte von Gästen bewirtet wurden, wurde der Betrieb einfach zu anspruchsvoll."

Doch die Gastronomie im Parlament wird nicht gänzlich verschwinden. Das "Cantina" wird weiterhin eine Option für ein Mittagessen bieten. Was jedoch die Zukunft für das Kelsen und seine privilegierte Lage im Parlament bereithält, bleibt vorerst ungewiss. Hahn und sein Team erwägen immer noch, ob sie den Abendbetrieb für Individualgäste aufrecht erhalten werden.

Das Kelsen, das zu Jahresbeginn unter der Leitung von Küchenchef Paul Gamauf eine exzellente Gourmet-Küche präsentierte, war ein zentraler Bestandteil eines umfassenden gastronomischen Konzepts im Parlament, das eine Kantine, ein Bistro und ein Café umfasste. Diese Einrichtungen werden weiterhin ihre Dienste anbieten.

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