Neuer SP-Klubchef Philip Kucher brachte die Kika-Pleite ins Parlament.
Wien. Kaum im Amt, gab der neue SPÖ-Klubchef Philip Kucher oe24.TV ein Interview. Die SPÖ hat im Parlament einen Dringlichen Antrag zur Unterstützung jener Mitarbeiter der Möbelkette kika/Leiner eingebracht, die jetzt ihren Job verlieren. Kucher: „Wir erwarten uns, dass der Bundeskanzler für die Mitarbeiter das tut, was er ja für deren Chefs auch getan hat – nämlich für sie zu kämpfen.“ Dazu ein Seitenhieb auf die Kanzlerpartei: „Die ÖVP war immer sehr offen, wenn es darum gegangen ist, die Interessen ihrer Großspender würdig zu vertreten.“
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Hände reichen. Gesprächsbereit zeigte sich Kucher, was die SPÖ-Blockade von Zweidrittel-Klimagesetzen betrifft. Ja, die SPÖ fordere Maßnahmen gegen die Teuerung – sei aber gesprächsbereit: „Wir brauchen Klimaschutz, wir brauchen Anti-Teuerungs-Maßnahmen, das ist kein Widerspruch. Wir werden der Regierung die Hand reichen – erwarten aber, dass man uns entgegenkommt.“