EU-Parlamentsvize Othmar Karas kritsiert erneut seine eigene Partei.
Wien. Zuletzt hatte Bundeskanzler Karl Nehammer der EU eine Absage für mehr Geld erteilt, er forderte Umschichtungen des bestehenden Budgets. Genau dagegen stellt sich nun sein Parteifreund und EU-Parlamentsvize Othmar Karas. Er weist die Forderung zurück, es sei „nicht möglich, weil 95% aller Gelder der EU in genehmigte Projekte in Gemeinden, Regionen und Mitgliedstaaten fließen“.
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Gegenwind. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Karas kritisch in Richtung Wien äußert, auch bei Migrations-Themen scherrte er zuletzt oftmals von der ÖVP aus.
Abspaltung. Die erneute Kritik befeuert die Gerüchte über eine mögliche eigene Liste von Karas erneut. Er selbst hält sich dazu noch bedeckt, will seine Entscheidung noch treffen – die ÖVP zittert.