Bundesheer

Teiltauglichkeit beim Heer ist ein Flop

20.02.2023

Im März 2021 führte die Regierung die Teiltauglichkeit ein.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/FLORIAN WIESER
Zur Vollversion des Artikels

Wien. Erwartet hatte sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) an die 2.000 Wehrpflichtige mehr pro Jahr. Geworden sind es nur 641 Teiltaugliche (2021) und 711 im Jahr 2022. Also gerade einmal ein Drittel.

Die geringeren Anforderungen an die Tauglichkeit hätten einem Trend entgegenwirken sollen – im Jahr 2010 gab es noch rund 39.500 taugliche Wehrpflichtige, zehn Jahre später nur mehr rund 29.800 (–25 %).

Wehrsprecher: "Diese Reform ist ein Flop"

Enthüllt. Eine parlamentarische Anfrage von SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer zeigt auch, dass in zwei Jahren nur 102 „teiltaugliche“ Wehrpflichtige den Grundwehrdienst angetreten haben. Immerhin knapp doppelt so viele (191) leisten Zivildienst.

Laimer zu ÖSTERREICH: „Die Teiltauglichkeit ist ein Flop. Die Ministerin hat sich dadurch wohl mehr übergewichtige IT-Profis erwartet. Aber um Programmierer zu bekommen, muss man vor allem besser bezahlen.“

Zur Vollversion des Artikels