Dankl als Booster

Wenn Doskozil SPÖ-Chef wird, kommt wohl neue Linkspartei

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Nachdem die KPÖ in Salzburg zweistellig wurde, wird an Bündnis gebastelt. 

Wien/Salzburg. Ein SPÖ-Stratege der SPÖ-Linken meint: „Wenn Hans Peter Doskozil SPÖ-Chef wird, kommt ein neues Links-Bündnis.“ Dass die KPÖ von Kay-Michael Dankl in Salzburg gestern sogar fast12 Prozent erzielt – in Salzburg Stadt sogar 22% –, gibt diesen SP-Kreisen Auftrieb. Dankl kommt von den Grünen und könnte tatsächlich in einer etwaigen Allianz mit Marco Pogo – Dominik Wlazny – für SPÖ und Grüne gefährlich werden.

Wohnen und Gesundheit als Hauptthemen

Schwerpunkte. Dabei könnte die KPÖ Wlazny die Strukturen in den Ländern bereitstellen und ein neues Linksbündnis mit den Themen leistbares Wohnen und sichere Gesundheitsversorgung wohl wirklich auch österreichweit reüssieren, glauben Polit-Profis.
Dass sich Andreas Babler – der derzeit für den SPÖ-Vorsitz kandidiert – so einem Bündnis anschließen könnte, bezweifeln Rote aber. „Er will die Sozialdemokratie von innen reformieren, nicht von außen angreifen.“

Ob sich Wlazny mit Kay-Michael Dankl zusammentun könnte, scheint derzeit noch offen.
Aber: „Der Platz für eine linke Protestpartei ist da, wie Salzburg gezeigt hat“, sagt ein Stratege. Und der „Platz würde umso größer, wenn sich in der Bundes-SPÖ Doskozil durchsetzt“. Na dann.   

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