Der ehemalige Politiker kam beim „Legendenrennen“ der Wachauer Radtage zu Sturz.
Erneut Sorge um Erwin Pröll (ÖVP). Der Alt-Landeshauptmann von Niederösterreich ist am Samstag mit seinem Rad schwer gestürzt. „Er hat sich schwere Schürfwunden am gesamten Körper und Prellungen zugezogen“, so ein enger Freund von Pröll gegenüber ÖSTERREICH. Pröll muss sogar über Nacht zur Beobachtung im Spital bleiben.
Passiert ist der Unfall beim sogenannten „Legendenrennen“ – ein 50 Kilometer langes Radrennen im Rahmen der Wachauer Radtage, an dem ehemalige Größen des Radrennsports und andere Prominente teilnehmen. Demnach kam der passionierte Radler Pröll nach etwa 25 Kilometern bei Maria Langegg (Bezirk Krems) auf nasser Fahrbahn zu Sturz. Die Ursache war ein geplatzter Reifen. In einer Kurve verlor er deshalb die Kontrolle über sein Rad und kam zu Sturz.
Schwere Schürfwunden wegen geplatztem Reifen
Rettung. Der 71-jährige Pröll wurde umgehend notärztlich versorgt und mit der Rettung ins Krankenhaus Krems gebracht.
Der Sturz ist für Pröll doppelt bitter. Hatte sich der Politiker im Ruhestand doch gerade erst von seinem letzten Unfall im Sommer 2017 erholt und erneut auf den Radsattel geschwungen.
50 Kilometer langes Radrennen
Die "Legends Tour" ist ein 50 Kilometer langes Radrennen, an dem ehemalige Größen des Radrennsports und andere Prominente teilnehmen. Start und Ziel liegen in Mautern an der Donau (Bezirk Krems). Es dient als Auftakt für die 20. Jubiläumsausgabe der Wachauer Radtage.
Unfall vor einem Jahr: Pröll erlitt Beckenbruch
Damals sorgte Pröll für Schlagzeilen, als er am Rückweg einer 60-Kilometer-Radtour kurz vor seinem Heimatort Radlbrunn stürzte und sich schwer verletzte. Die Folge Ein Beckenbruch. Der Alt-LH musste war anschließend sechs Wochen auf krücken unterwegs, entging aber zumindest einer Operation. Diesmal dürfte die Sache eine Spur glimpflicher ausgegangen sein.