Die alte rot-schwarze Regierung hat rund 30,6 Millionen Euro für externe Beraterfirmen ausgegeben. Spitzenreiter war das Verkehrsministerium.
Am meisten ausgegeben hat der jetzige Bundeskanzler und damalige Verkehrsminister Werner Faymann (S) mit insgesamt 5,5 Mio. Euro. Den zweiten Platz belegt Martin Bartensteins Wirtschaftsministerium (V) mit rund 4,58 Mio. Euro, den dritten das Umweltministerium des nunmehrigen Vizekanzlers Josef Pröll (V) mit 3,79 Mio. Euro.
Die Summe für die externen Beraterfirmen ergibt sich aus Antworten auf mehrere parlamentarische Anfragen durch BZÖ und Grüne. Zum Vergleich: Die schwarz-blaue Regierung unter Wolfgang Schüssel (V) hatte einst in einem Jahr 9,3 Mio. Euro für Beratertätigkeiten ausgegeben, was von der Opposition scharf kritisiert wurde.
Außenministerium besonders sparsam
In der aktuellen
Aufstellung befindet sich am vierten Platz das Sozialministerium unter Erwin
Buchinger (S) mit 3,55 Mio. Euro. Es folgen das Verteidigungsministerium mit
2,16 Mio. Euro, das Gesundheitsministerium mit 2,12 Mio. Euro und das
Wissenschaftsministerium mit 2,08 Mio. Euro. Das Unterrichtsministerium gab
rund 1,98 Mio. Euro aus, das Innenministerium 1,81 Mio. Euro, gefolgt vom
Finanzministerium mit 1,4 Millionen. Besonders sparsam verhielten sich das
Bundeskanzleramt mit 487.850 Euro, das Justizministerium (417.980 Euro) und
das Frauenministerium (404.908 Euro). Schlusslicht ist das Außenministerium
mit 264.580 Euro für Beratung und Studien.