Andy Borg, der am Samstag als Nachfolger Karl Moiks erstmals den Musikantenstadl moderieren wird, hat Probleme mit dem ORF. Grund: eine FPÖ-Wahlveranstaltung.
Die FPÖ hat Borg für das freiheitliche Oktoberfest am kommenden Samstag in Wien engagiert. Eröffnet wird die Veranstaltung am Tag vor der Wahl von FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache.
Der Schlagersänger wird den Auftritt wohl abschreiben müssen. " Herr Borg wird sicher nicht an dieser FPÖ-Veranstaltung teilnehmen", zeigte sich ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm gegenüber ÖSTERREICH irritiert. Schließlich dürfen Künstler, die in einem fixen oder längerem Vertragsverhältnis mit dem ORF stehen, nicht bei Wahlveranstaltungen - egal welcher Partei - auftreten. Eigentlich hätte Borg das wissen müssen. "Vor einem Jahr unterschrieb er für die FPÖ. Heuer beim ORF" , sagt Böhm, "und seine Frau hat mir gerade bestätigt, dass dieser Auftritt abgeblasen wird."
Borgs Frau und Managerin Birgit hatte vor dem ÖSTERREICH-Gespräch mit Böhm den FPÖ-Termin noch bestätigt. Jetzt sagt sie dazu: "Ich kann nicht sagen, ob er dort auftritt. Wir verhandeln gerade. Rufen sie mich bitte nicht mehr vor der Stadl-Sendung an."