Die Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) will Westenthaler anklagen.
Nach zehn Jahren wird Westenthaler von seiner Vergangenheit als Bundesliga-Vorstand eingeholt. Die WKStA wirft ihm laut Format vor, eine Sonderförderung des Kanzleramts in Höhe von einer Million Euro zweckwidrig verwendet zu haben. In der Anklage ist von schwerem Betrug die Rede, darauf stehen bis zu zehn Jahre Haft.
Westenthaler bestreitet gegenüber ÖSTERREICH alles, er will gegen die Anklage berufen. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.(gü)
Ex-Bundesliga-Chef Peter Westenthaler im ÖSTERREICH-Interview
ÖSTERREICH: Was sagen Sie zur Anklage?
Peter Westenthaler: Sie ist völlig absurd und schleierhaft. Das muss eine politische Geschichte sein.
ÖSTERREICH: Es geht um eine Million – wo ist das Geld?
Westenthaler: Es wurde völlig ordnungsgemäß an die Vereine ausgeschüttet. Das ist nachprüfbar!