Finanzminister Eduard Müller besorgt
Antragsflut im Parlament kostet 100 Millionen Euro
14.06.2019'Die ersten Zahlen stimmen mich nachdenklich'.
Finanzminister Eduard Müller sieht die Mehrkosten in Höhe von gut hundert Millionen Euro durch die verschiedenen Anträge des Parlaments auf Österreich zukommen. Die ersten Zahlen "stimmen mich natürlich nachdenklich", sagte Müller am Freitag am Rande des EU-Finanzministerrates in Luxemburg. Die politische Beurteilung und letztendlich die politische Entscheidung liege im Hohen Haus.
"Wir sind schon in der Nähe einer dreistelligen Millionensumme", so Müller. Was als Entschließungs- und Fristsetzungsanträgen auf dem Tisch liege, "wird sich sicher um die oder über 100 Millionen Euro bewegen".
Pflegegeld macht zusätzlich 50 Millionen jährlich aus
Zum Antrag der Liste JETZT zur Inflationsanpassung des Pflegegelds sagte Müller, dieser würde "gut 50 Millionen Euro jährlich" zusätzlich ausmachen. "Die inhaltliche Beurteilung ist eine politische, die wird letztendlich das Hohe Haus vorzunehmen haben."