Knapp 300.000 in Kurzarbeit
Arbeitslosigkeit weiter gesunken – 362.101 ohne Job
22.06.2021Die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen in Österreich ist weiter gesunken.
Die Arbeitslosigkeit geht in Österreich weiter zurück: Derzeit sind beim Arbeitsmarktservice 289.901 Leute arbeitslos gemeldet, um 5.000 weniger als vor einer Woche. In Schulungen befinden sich 72.200 Personen, somit sind derzeit 362.101 Leute ohne Arbeit. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hat sich damit etwas verlangsamt, in der Vorwoche ging die Zahl der Menschen ohne Job um 7.083 Zurück.
Derzeit sind nach Angaben des Arbeitsministeriums um 136.000 Personen weniger arbeitslos als vor einem Jahr. Seit den Öffnungsschritten am 19. Mai ist die Arbeitslosigkeit um 37.600 gesunken.
Kocher sieht Erholung am Arbeitsmarkt
"Die Öffnungen haben eine deutliche Erholung am Arbeitsmarkt gebracht", sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Von weiteren Öffnungsschritten in der Nachtgastronomie seien zusätzliche Erholungseffekte zu erwarten. "Gleichzeitig wirkt sich die Krise immer noch auf den Arbeitsmarkt aus, weshalb auch eine Verlängerung des Neustartbonus bis Ende des Jahres notwendig ist, um vor allem Branchen wie den Tourismus, in der dringend Arbeitskräfte gesucht werden, zu unterstützen", so Kocher.
"Wir wollen Menschen wieder in Beschäftigung bringen und der Tourismus braucht diese Arbeitskräfte dringend", sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Die Verlängerung des Neustartbonus bis Jahresende sei die richtige Maßnahme zur richtigen Zeit, nämlich mitten in den Vorbereitungen für die Sommersaison."
Knapp 300.000 in Kurzarbeit
Zur Corona-Kurzarbeit sind derzeit 299.600 Personen angemeldet, allerdings entspricht das nicht der Zahl der tatsächlich in Kurzarbeit befindlichen Arbeitnehmer. Die Auswirkungen der Öffnungen auf die Kurzarbeit werde man erst nach den Kurzarbeits-Abrechnungen für Mai ab August abschätzen können, so der Arbeitsminister. Die Anzahl der abgerechneten und geförderten Personen in Kurzarbeit für die Phase 4 liegt derzeit bei rund 230.000.