"Was kommt als Nächstes?"
Armin Wolf sorgt mit Nazi-Vergleich für Wirbel
16.01.2016
Armin Wolf hat für einen Eklat auf Twitter gesorgt. Strache fordert Konsequenzen.
Die Meldungen haben sich in den letzten Tagen und Wochen förmlich überschlagen. Kein Tag verging ohne Flüchtlingsthema. Vor allem seit den Sexattacken in Köln halten viele nun Abstand zu den Flüchtlingen. Meldungen wie "Asyl-Arzt weigert sich Flüchtlinge zu behandeln" oder "Bar erteilt allen Flüchtlingen Lokalverbot" wurden in sozialen Netzwerken heiß diskutiert.
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Die Stimmung droht zu kippen. Diese Befürchtung dürfte nun auch Armin Wolf zu einem kontroversen Tweet bewogen haben.
Zu sehen ist ein Schwarz-Weiß-Foto eines SA-Mannes, der neben einem Schild posiert mit der Aufschrift „Eine deutsche Hausfrau kauft nicht beim Juden“. Der ORF-Mann will damit auf die aktuellen Vorurteile gegenüber Flüchtlingen aufmerksam machen und schreibt: „Arzt behandelt keine Asylwerber, Anwalt verteidigt keine Ausländer, Bar ist "asylantenfrei". Was kommt als Nächstes?“
Shitstorm gegen Armin Wolf
Daraufhin brach ein regelrechter Shitstorm über Wolf herein. Vor allem seitens der FPÖ, allen voran ihr Chef Strache, fordern nun Konsequenzen. Der Vorwurf: Verharmlosung der NS-Verbrechen. So schreibt Strache auf Facebook: „Armin Wolf (ORF) verharmlost und relativiert skandalöser Weise die NS-Verbrechen! Solche Vergleiche sind mehr als unpassend und unangebracht! Wann zieht der ORF die Konsequenzen?“