56.280 Euro wurden einer PR-Agentur für die Asylzentrum-Kampagne bezahlt.
Dass die Pläne von VP-Innenministerin Maria Fekter für ein neues Asylzentrum im burgenländischen Eberau gescheitert sind, scheint schon vor der Volksbefragung am 21. März glasklar. Dabei hat sie sich dafür professionell beraten lassen:
Consulting
Fekter zahlte laut Anfragebeantwortung an den Grünen
Karl Öllinger 56.280 Euro an die VP-nahe PR-Agentur Red Carpet Opinionleader
Consulting. „Wofür, kann ich mir nicht erklären“, so Öllinger. „Denn es war
mit Sicherheit die völlig falsche Beratung.“ Geschäftsführer der Agentur ist
Stefan Krenn, einst Mitarbeiter von VP-Staatssekretär Reinhold Lopatka. Die
Idee, dass sich Gemeinden um das Asylheim bewerben können, stammt von der
Agentur. Laut Innenministerium war Red Carpet auch für die Kommunikation in
Ebrau zuständig.
Für eine Bewertung, ob man mit der Agentur zufrieden sein könne, sei es noch zu früh, heißt es im Büro Fekters.