Faymann & Tsipras

Asyl: "Hotspots sind die beste Lösung"

06.10.2015

Kanzler Faymann
 besuchte mit Tsipras griechische Insel Lesbos.

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© AFP
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SPÖ-Kanzler Werner Faymann war gestern auf Lesbos. Die völlig überlaufene griechische Insel ist Anlaufstation für Zehntausende Flüchtlinge, die via Balkanroute nach Deutschland wollen. Gemeinsam mit Griechen-Premier Tsipras machte sich Faymann ein Bild von der dramatischen Lage auf der Insel, die nur wenige Kilometer von der Türkei entfernt ist. Tsipras forderte mehr Solidarität: „Das ist ein europäisches Problem“, warnte er.

Kontrolle
Bisher strömten die Menschenmassen unkon­trolliert in die EU. Das soll durch die Hotspots unterbunden werden. Faymann besuchte zwei Registrierungsstellen für Migranten: „Es geht nun darum, jene personelle, finanzielle und organisatorische Ausstattung zu stellen, die Griechenland braucht“, sagte der Kanzler. Und: „Das ist die richtige politische Lösung.“

Österreich stellt 100 Beamte. Insgesamt werden in Griechenland fünf Zentren entstehen: „In den Hotspots sollen die Flüchtlinge regis­triert werden“, so Faymann: „Wer Chancen auf Asyl in Europa hat, wird je nach Quote auf Europa aufgeteilt“. Wer keines hat, soll zurückgeschickt werden. (wek)

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