Der Vater wird in den kommenden Wochen eine Arbeitsstelle in Wien annehmen.
Die kosovarische Flüchtlingsfamilie Komani bleibt nun endgültig in Wien und kehrt in nächster Zeit nicht in ihre frühere Wahlheimat Steyr zurück. Nachdem dem Vater und den Zwillingstöchtern vom Wiener Magistrat eine Aufenthaltsbewilligung zugesprochen wurde, wird nun auch für die Mutter ein entsprechender Antrag gestellt. Sie war im Gegensatz zu den übrigen Familienmitgliedern wegen akuter Selbstmordgefahr nicht in den Kosovo ausgeflogen worden, da für sie ein faktischer Abschiebeschutz bestand.
Im "Freunde Schützen"-Haus untergebracht
Fürs erste wohnt die Familie Komani auch noch im "Freunde Schützen"-Haus. In nächster Zeit ist aber eine Übersiedlung geplant. Der Vater wird in den kommenden Wochen auch eine Arbeitsstelle annehmen. Bleiben will die Familie in Wien, da hier die Mutter einen Vertrauensarzt gefunden hat und die Behandlung noch längere Zeit dauern wird.
Schlussstrich unter Altfälle gefordert
Gefordert wurde von Klaric, dass bei den Altfällen nun ein Schlussstrich gezogen wird. Es würde nicht viel Behördenarbeit kosten zu schauen, wer schon seit Jahren im Land, unbescholten und integriert ist. Diese Fälle sollten nun ein für allemal geklärt werden. Derzeit sei es so, dass jene bleiben könnten, die aufschreien, jene, die dazu keine Chance hätten, müssten das Land verlassen.