Asyl

Mikl stellt jetzt Ländern Ultimatum

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Erfüllen die Länder ihre Quoten nicht, schafft das Innenministerium selbst Quartiere.

ÖVP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner macht jetzt ernst. Da die Belegzahlen im Erstaufnahme-Zentrum Traiskirchen explodieren, setzt sie die Bundesländer jetzt unter Druck, die vereinbarte Zahl von Asylwerbern aufzunehmen. „Wenn sie ihre Aufgabe ernst nehmen würden, wäre eine spürbare Entlastung zu schaffen.“ Die Länder sollten bis Ende Juli zumindest 88 % der abgemachten Quote erfüllen. Besonders säumig sind Oberösterreich (84 %, 665 Flüchtlinge fehlen auf 100% ) und Salzburg (86 %, minus 208).

Tirol erfüllt gar nur 82 %, dort hat das Innenministerium bereits ein eigenes Privatquartier angemietet. Diesen Weg will Mikl-Leitner nun auch in den anderen Ländern gehen.
In einem zweiten Schritt sollen Flüchtlinge in Kasernen untergebracht werden, so die Ministerin.

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HC Strache in Traiskirchen

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