Innenministerium kommt mit den neuen Asylplätzen übers Wochenende.
Die 200 neuen Betreuungsplätze des Innenministeriums reichen zumindest dieses Wochenende: Bis Samstag waren 140 Betten in bundeseigenen Gebäuden noch frei – Innenministerin Johanna Mikl-Leitner musste den Notfallplan mit Betten in Turnhallen (Salzburg) oder in Zelten nicht aktivieren.
Doch dass könnte sich rasch ändern: Denn am Samstag war die Zahl der Zugänge in die Bundesbetreuung auf rund 50 gesunken – in den Wochen davor waren es jeweils zwischen 70 und 100 pro Tag. Kommen wieder mehr Asylwerber, sind die Plätze rasch wieder weg – und in Traiskirchen gilt ja der Aufnahmestopp.
■ 100 in Kaserne: Morgen, Montag, wird jedenfalls entschieden, ob 100 Asylwerber in die Kaserne Linz-Ebelsberg dürfen. Doch der Bürgermeister leistet Widerstand. Das gilt auch für Gallspach (Bez. Grießkirchen). Dort herrscht Aufregung, weil Mikl versehrte Asylwerber unterbringen will.
■ 150 in Innsbruck. Ein Lichtblick: Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer regte indes an, 150 Asylwerber in einem Heim am Hofgarten mitten in der Stadt unterzubringen.