Im EU-Schnitt kommen 520 Bewerber auf eine Million Einwohner.
In den 27 EU-Staaten sind im Vorjahr fast 260.000 Asylwerber registriert worden. Das ist eine Steigerung um 20.000 gegenüber 2008. Im Vergleich zur Bevölkerung des jeweiligen EU-Landes wurden die höchsten Asylbewerberquoten in Malta (5.800 Bewerber pro Million Einwohner) registriert, gefolgt von Zypern (3.300), Schweden (2.600), Belgien (2.000) und Österreich (1.890) auf dem fünften Platz, geht aus den am Dienstag veröffentlichten Zahlen von Eurostat hervor.
Länder mit den meisten Asylbewerbern (2009)
- Frankreich 47.600
- Deutschland (31.800)
- Großbritannien (30.300)
- Schweden (24.200)
- Belgien (21.600)
- Italien (17.500)
- den Niederlanden (16.100)
- Griechenland (15.900)
- Österreich (15.800)
Herkunft der meisten Asylwerber
- Afghanistan (20.400)
- Russland (20.100)
- Somalia (19.100)
- Irak (18.700)
- Kosovo (14.200).
Insgesamt wurden im Vorjahr in der EU 229.510 Asylanträge in erster Instanz entschieden. Dabei wurden 166.860 Anträge abgelehnt, es gab 62.650 positive Entsheidungen.