Verzweiflungstat
Asylwerber zündete sich selbst an
30.05.2009
Der verzweifelte, junge Pakistani steckte am Bahnhof Wels sein Gewand in Brand - Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Ein 26-jähriger Asylwerber aus Pakistan hat sich am Freitagabend am Welser Bahnhof angezündet. Er wollte seinem Leben ein Ende setzen, weil er mit 180 Euro monatlich nicht leben kann. Ein Augenzeuge löschte die Flammen mit einem Teppich, der 26-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
"Leben in Österreich schlecht"
In der Halle des
Welser Bahnhofes unternahm er den Selbstmordversuch. Der junge Mann sagte
noch, das Leben in Österreich sei schlecht, er wolle nicht mehr leben.
Danach nahm der Verzweifelte ein Feuerzeug und zündete seine Hose an. Ein
Augenzeuge griff sofort zu einem Teppich, der am Boden lag und löschte so
die Flammen.
Lebensgefährlich verletzt
Trotzdem erlitt der Asylwerber
lebensgefährliche Verbrennungen. Er wurde zunächst ins Klinikum Wels
eingeliefert und dann ins Linzer Unfallkrankenhaus überstellt, wo er
operiert wurde. Sein Zustand war Samstagmittag nach Auskunft der
behandelnden Ärzte stabil.