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AUA-Hagelflug: Mehr Geschädigte melden sich bei Gewessler

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Jetzt klagen drei weitere Geschädigte des AUA-Horrorflugs durch die Hagelzelle. Der Streit zwischen dem Anwalt und Ministerin Gewessler geht weiter.

Paukenschlag im Streit um den Hagelflug des AUA-Airbus. Der flog am 9. Juni  von Palma de Mallorca los und kam durch einen Hagelschaden schwer beschädigt in Wien an.

Drei weitere Passagiere klagen als Geschädigte  

Der Streit zwischen Anwalt Wolfgang List und Verkehrsministerin Leonore Gewessler in die nächste Runde. Drei weitere Passagiere des Fluges haben sich List als Geschädigte im Ermittlungsverfahren angeschlossen, wie der Kurier berichtet. Während Gewessler die Vorwürfe der Vertuschung zurückweist, kontert List, dass die Aussagen des Ministeriums „in einem bemerkenswerten Widerspruch zu dem von der Staatsanwaltschaft Korneuburg geführten Ermittlungsakt“ stünden.

Anwalt: Gewessler falsch informiert

Er vermutet, dass Gewessler falsch oder unvollständig informiert werde.

Cockpit Voice Recorder und Flugdatenschreiber  

Kritik übt List auch an der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB). Diese habe die „untersuchungs- und verfahrensrelevanten Geräte“ wie Cockpit Voice Recorder und Flugdatenschreiber nicht unmittelbar nach dem Vorfall sichergestellt, wie es eigentlich hätte geschehen sollen, heißt es in dem Bericht.

Beweissicherung  

Zudem hätten laut einem Sachverständigen der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Tag des Vorfalls keine Beweissicherungen durch die SUB stattgefunden. Das Verkehrsministerium bestreitet die Vorwürfe und erklärt, dass „eine umfassende Dokumentation der Schäden – auch mit Fotos – durchgeführt“ wurde und beide Geräte gesichert seien.

Austrian Airlines bestätigte, dass die Geräte nach dem Flug ausgebaut, versiegelt und zur Abholung bereitgestellt wurden. Anwalt List kritisiert jedoch, dass diese erst Mitte Juli von der SUB abgeholt wurden. Um Klarheit zu schaffen, hat er Gewessler eine Kopie des Ermittlungsaktes geschickt, damit sie sich ein eigenes Bild von der Situation machen kann. List betont, dass das Ministerium als oberste Verkehrsbehörde zur Aufklärung beitragen müsse.

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