Aufregung

Aufstand gegen FPÖ-Rosenkranz

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62-Jähriger soll Parlamentschef werden

Eigentlich gilt der bisherige Volksanwalt Walter Rosenkranz als eher gemäßigter FPÖ-Kandidat für das Amt des Nationalratspräsidenten. Dennoch regt sich erster Widerstand gegen den Blauen.

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Üblicherweise stellt die stimmenstärkste Partei den Parlamentschef, also die FPÖ. Die ÖVP kündigte bereits an, einen blauen NR-Präsidenten unterstützen zu wollen. Auch die SPÖ und NEOS signalisierten ihre Bereitschaft. Erstere will es ihren Abgeordneten allerdings überlassen, wie sie in der geheimen Wahl am Donnerstag abstimmen, letztere luden Rosenkranz für Mittwoch zu einem Hearing. Dort soll er einen Fragenkatalog beantworten. Einzig die Grünen haben bisher einen Blauen an der Parlamentsspitze ausgeschlossen.

Bedenken angemeldet haben zudem SOS Mitmensch und die Jüdischen österreichischen HochschülerInnen. Rosenkranz’ Mitgliedschaft in einer „deutschnationalen, schlagenden Burschenschaft“, disqualifiziere ihn für das Amt. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) konterte umgehend: „Ich kenne Walter Rosenkranz seit Jahrzehnten. Er ist Demokrat durch und durch.“

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