Im Wahlkampf mit Massen-Mails auf Stimmenfang zu gehen, ist laut Gesetz verboten.
Die Briefwahl ist der FPÖ seit jeher ein Dorn im Auge. Dennoch geht Norbert Hofer nun just bei den Auslandsösterreichern auf Stimmenfang. Seit Mittwoch häufen sich bei denen die Beschwerden über ein von Hofer gezeichnetes Schreiben per E-Mail. Darin möchte er sie über „unschöne und unwahre Gerüchte“ aufklären. So habe er nie das Aus der Briefwahl gefordert. Schließlich bittet er um die Unterstützung der Empfänger.
Bei Auslandsösterreichern sorgt der blaue Gruß für Empörung. Sie wollen wissen, woher die FPÖ ihre Adressen hat – die stammen aus der Wählerevidenz. Hofer könnte das noch Probleme bringen: Derartige Massen-Mails sind nämlich verboten.