Häupl skeptisch
Ball-Krawall: Streit um Demo-Verbot
03.02.2014Keine Unterstützung für Wünsche von Strache, Stenzel und der Wirtschaftskammer.
Die Randale am Rande der Demonstrationen gegen den „Akademikerball“ der FPÖ in der Wiener Hofburg sorgen weiter für Aufregung. Der Streit um ein Demo-Verbot für Teile der Innenstadt ist entbrannt.
- ÖVP & FPÖ: Verbot. Am gestrigen Montag forderte nach FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und der Wiener Wirtschaftskammer auch Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) ein Demo-Verbot für die Ringstraße und den Stephansplatz.
- SPÖ „skeptisch“. Doch aus dem Büro von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hieß es am Montag auf ÖSTERREICH-Anfrage: Man stehe diesen Demo-Verbots-Wünschen äußerst „skeptisch“ gegenüber.
Burschenschafter wollen im Mai aufmarschieren
- FPÖ: „Fest der Freiheit“. Schon kommenden Mai könnte es in der Wiener City wieder Demos und Krawalle wegen eines Burschenschafter-Treffens geben – deutschnationale Korporationen planen einen „Spaziergang“ durch die City – in „Gedenken an die bürgerliche Revolution von 1848“. Organisiert wird dieses sogenannte „Fest der Freiheit“ vom FPÖ-Mitglied Gerhard Schlüsselberger.
- Grüne: „Fest der Freude“. Keinen Platz für das „Totengedenken“ der Burschenschafter wird es am Heldenplatz geben – am 8. Mai gibt es das „Fest der Freude“, zu dem die Grünen laden.
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