Großzügig
Bartenstein gab Viertelmille für PR aus
08.03.2009
99.000 Euro brauchte der Wirtschaftsminister für Speisen und Getränke.
In den Ministerien der Vorgänger-Regierung wurde bei den Repräsentationskosten nicht gespart, wie eine Anfrage vom BZÖ ergab. So wurden im Ressort von Ex-ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein insgesamt 250.110 Euro für PR-Zwecke ausgegeben – der Bundesvoranschlag sah dafür „nur“ 197.000 Euro vor. Weitere 99.000 Euro gingen für Speisen und Getränke drauf.
Weniger dank der EU
Letztlich musste Bartenstein lediglich 92.041
Euro für PR-Ausgaben verbuchen, weil 158.069 Euro von der EU für Österreichs
EU-Präsidentschaft 2006 ans Ministerium zurückflossen.
Kdolsky nicht sparsam
Auch Ex-ÖVP-Gesundheitsministerin Andrea
Kdolsky lebte 2008 auf großem Fuß: Ihr Ressort benötigte 78.942 Euro zum
Repräsentieren – veranschlagt waren nur 38.000 worden. Auch bei
Nahrungsmitteln wurde nicht gespart. Deren Kosten beliefen sich auf 23.263
Euro. Der steirische BZÖ-Obmann Gerald Grosz ortet einen Skandal.