Sparefroh in orange

BZÖ gegen Pensionsplus für Beamte

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Die Orangen wollen den Beamten eine Pensionsnullrunde verordnen, alle anderen Pensionen sollen um 1,5 Prozent steigen.

BZÖ-Obmann Josef Bucher will den Beamten heuer keine Pensionserhöhung zugestehen. Man sollte in diesem Bereich eventuell an eine "Pensionsnulllohnrunde" denken, erklärte er unter Verweis auf Privilegien wie Unkündbarkeit, höhere Gehälter und "um ein Vielfaches besser gestellte Pensionen" bei der Klubklausur in Wiener Neustadt. Den übrigen Pensionisten will er mit plus 1,5 Prozent die Teuerung ausgleichen.

  • Die Beamtengehaltsverhandlungen sind am Laufenden. In den bisherigen drei Runden ist es zu keiner Einigung gekommen. Mehr dazu hier.

Gleiches Pensionssystem für alle
Die Tagung stand unter dem Motto "Pensionssicherheit durch Leistungsgerechtigkeit". Bucher plädierte für die Schaffung eines einheitlichen und für alle geltenden fairen Pensionssystems. Ziel müsse ein flexibles Pensionskonto sein, in das jeder ab Beschäftigungseintritt einzahle und bei dem sich jederzeit seine Pensionshöhe errechnen könne.

Mix aus Pension und Arbeit
Für ältere Menschen, die auch nach dem 65. Lebensjahr beruflich aktiv bleiben wollen und sich einen fließenden Übergang in die Pension wünschen, will der BZÖ-Chef neue Zuverdienstmöglichkeiten und Flexibilisierungsmaßnahmen. "Die Wahlfreiheit muss gewahrt bleiben", verlangte Bucher.

"Wir erleiden bald Schiffbruch"
"Zahlreiche Studien belegen, dass wir bald Schiffbruch erleiden", sagte er: "Nur mehr sieben Prozent der Jugendlichen glauben, dass sie jemals eine staatliche Pension erhalten werden. Wir wollen den Menschen keinen Sand in die Augen streuen, sondern neue Perspektiven entwickeln, wie wir die Pensionen sicherer machen können."

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