Mehr als die Hälfte

Beamte nutzen Hackler-Pension

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1.770 von 3.181 Beamten nutzten die Langzeitversichertenregelung.

Auch im Vorjahr sind mehr als die Hälfte der Beamten mit der sogenannten Hackler-Regelung in Pension gegangen. Von den 3.181 Beamten, die laut Daten des Beamtenministeriums 2010 in den Ruhestand getreten sind, nutzten 1.770 oder 55,6 Prozent diese Möglichkeit der Frühpension, berichtet die "Presse" in ihrer Montag-Ausgabe. Damit setzte sich der Trend der vergangenen Jahre fort, 2009 hatten 1.500 von 2.876 Beamten oder 52 Prozent diese Langzeitversichertenregelung in Anspruch genommen.

Auch im ASVG steigt die Zahl der Hackler-Pensionisten kontinuierlich an. Von den insgesamt 113.056 vorzeitigen Alterspensionen waren laut Hauptverband im Schnitt des Vorjahres 80.700 Langzeitversicherte, das sind 71,4 Prozent.

Später in Pension
Insgesamt gehen die Beamten etwas später in Pension. Das durchschnittliche Antrittsalter bei den 3.181 pensionierten Beamten des Bundesdienstes lag im vergangenen Jahr bei 60,6 Jahren und damit um gut zwei Jahre über dem Schnitt der ASVG-Pensionisten.

Mit der Hackler-Regelung können bei den Beamten Frauen und Männer nach 40 Dienstjahren mit 60 statt mit 65 in Pension gehen, im ASVG benötigten Frauen 40 und Männer 45 Jahre um mit 55 bzw. 60 in Pension gehen zu können. Seit 1. Jänner ist der Nachkauf von Schul-und Studienzeiten für die Hackler-Pension deutlich teurer geworden, ab 2014 wird dann das Antrittsalter in einem Schwung um zwei Jahre angehoben und gleichzeitig werden Abschläge eingeführt.

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