Prölls Sparpläne
Beamte werden weiterhin reduziert
10.03.2010
Jede zweite Pensionierung wird nicht nachbesetzt. Für die Justiz wird die Lage immer prekärer.
Die im Budgetrahmen vorgesehenen Sparvorgaben für die Ministerien schlagen auch im Beamtenressort von Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) durch. Der Ministerrat hat beschlossen, den Personalplan um ein Jahr bis 2014 zu verlängern. Damit wird jede zweite Pensionierung nicht nachbesetzt. Schon das bisherige Vorhaben soll bis Ende 2013 knapp 2.000 Stellen weniger und 200 Mio. Euro bringen.
Noch weniger Richter
Von der Nicht-Nachbesetzung ausgenommen sind
schon jetzt Polizisten und Lehrer. Im Jahr 2014 werden zusätzlich die Posten
der Richter und Staatsanwälte, des Justizwachepersonals sowie der
Arbeitsinspektionen verschont. Für Heinisch-Hosek ist klar, dass der
öffentliche Dienst einen "ordentlichen Beitrag" zur Sanierung des Budgets
leisten wird.