Einigung

Beamten-Gehälter: Im Schnitt plus 1 Prozent

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Beamte erhalten ab 2011 mehr Geld, sozial gestaffelt zwischen 0,85 und 2,09 %.

Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erhalten ab 1. Jänner sozial gestaffelt eine Gehaltserhöhung zwischen 0,85 und 2,09 Prozent. Im Durchschnitt beträgt die Erhöhung 1,03 Prozent. Die Bediensteten bekommen mindestens 25,5 Euro pro Monat zusätzlich. Darauf haben sich Regierung und Gewerkschaft Mittwochnacht in der zweiten Verhandlungsrunde geeinigt. Die Erhöhung kostet den Bund rund 115 Mio. Euro.

Verhandlungspartner zufrieden
Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) zeigte sich nach den rund vierstündigen Verhandlungen, denen zeitweise auch die Regierungsspitze beiwohnte, zufrieden. Auch Fritz Neugebauer, Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), sprach von einem guten Ergebnis.

Die Einigung im Detail
Beschlossen wurde eine durchschnittliche Erhöhung von 1,03 Prozent - je nach Einkommen bedeutet das ein Plus zwischen 0,85 und 2,09 Prozent, niemand geht also leer aus. Jeder bekommt mindestens 25,5 Euro mehr im Monat - staffelwirksam, das heißt, die Erhöhung gilt auch für die Berechnung der Folgejahre. Bei einem Brutto-Gehalt von 1218,2 Euro beträgt die Erhöhung 2,09 Prozent, bei 2.000 Euro 1,28 Prozent. In diese Gehaltsspanne fällt etwa ein Drittel der 130.000 Bundesbediensteten. Bis zu einem Gehalt von 3.000 Euro sinkt die Erhöhung auf 0,85 Prozent, diese Größenordnung setzt sich dann bis zu den obersten Gehältern fort.

Kein Widerspruch von Ländern und Gemeinden
Bei den Verhandlungen ging es um die Bezüge der Bediensteten von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden sowie Landeslehrer, das sind rund 350.000 Personen. Bindend ist das Ergebnis allerdings nur für die 220.000 Bediensteten im Bund, Landeslehrer und Beamten in ausgegliederten Einrichtungen. Neugebauer meinte aber, dass es am Verhandlungstisch von den Ländern und Gemeinden keinen Widerspruch gegeben habe. Es komme äußerst selten vor, dass das Ergebnis nicht übernommen werde.
 

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