Austro-Rechtsextreme bei Protesten

Berlin-Demo wird Fall für Österreichs Verfassungsschutz

01.09.2020

Der österreichische Verfassungsschutz soll nun überprüfen, welche Rolle diese Österreicher – teils mit rechtsextremem Hintergrund – dort hatten.

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Neben dem Identitären Martin Sellner dürften sich noch einige „Einschlägige“ bei den radikalen Anti-Corona-Demonstrationen am Wochenende in Berlin befunden haben.

Der österreichische Verfassungsschutz soll nun überprüfen, welche Rolle diese Österreicher – teils mit rechtsextremem Hintergrund – dort hatten.

Jedenfalls wird in Wien seit geraumer Zeit eine enge Vernetzung zwischen hiesigen Rechtsaußen und deutschen Rechtsextremen beobachtet. Auch die Neonazi-Szene da wie dort dürfte seit geraumer Zeit wieder besonders eng vernetzt sein. Mit amtsbekannten Neonazis aus Österreich, die regelmäßig ihre deutschen Kameraden besuchen.

Stimmung

Kreise, die die Ängste rund um die Pan­demie und deren Folgen ­offensichtlich ausnützen wollen. Sie verstärken auch ihre Aktivitäten – auch wenn sie teils auf Twitter und Facebook gesperrt sind – auf den Social-Media-Kanälen wie Telegram und YouTube. Tatsächlich befürchten Verfassungsschützer, dass diese Kreise in den kommenden Wochen und Monaten „wieder einen verstärkten Zulauf verzeichnen könnten“.

Einfache Demonstranten würden von Rechtsex­tremen gezielt „geködert und sie versuchen, sie für ihre Sache zu gewinnen“.

Isabelle Daniel

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