Der Salzburger Ex-Weihbischof leistet sich wieder einmal eine schwere Entgleisung.
Der ehemalige Salzburger Weihbischof sorgt wieder einmal für Aufregung. Nachdem er Homosexuelle im März 2017 als "Gestörte" bezeichnet hat, legt er jetzt mit einem unfassbaren Vergleich nach. Laun lehnt die Segnung von lesbischen und homosexuellen Paaren ab, denn er könne schließlich auch kein KZ segnen.
Auf kath.net schreibt er: "Also könnte man kein Bordell einweihen, kein KZ oder Waffen segnen, die nicht ausschließlich zur Jagd oder zur legitimen Verteidigung bestimmt sind. Darum ist klar, man darf auch nicht eine Verbindung segnen, die sündhaft ist, nicht die Mafia, keinen Segen für Vereinigungen oder Einrichtungen geben, die Abtreibung fördern und durchführen oder glaubensfeindliche Ideologien verbreiten, antisemitische Inhalte und andere Formen rassenfeindlichen Denkens."
Weiter führt er aus: "Man kann eine Verbindung zweier homosexueller Männer oder lesbischer Frauen nicht segnen: Zwei Männer oder Frauen, die de facto homosexuell sind, natürlich schon, und da geschieht ja auch in jeder hl. Messe, die von ihnen besucht wird."
Das deutsche Homosexuellen-Magazin queer ist naturgemäß wenig begeistert von den Aussagen Launs.
Schwere Entgleisung: Mit der Begründung, man könne auch kein KZ segnen, lehnt der Salzburger Ex-Weihbischof Andreas Laun katholische Liturgien für lesbische und schwule Paare ab. https://t.co/48NbqeqARx
— queer.de (@queer_de) 12. Februar 2018
Herr Laun, mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch. Und was für eines. https://t.co/s5LGEhWSG7
— Rudi Fußi (@rudifussi) 12. Februar 2018