FPK und FPÖ nennen den als BZÖ-Generalsekretär zurückgetretenen Stefan Petzner "Faschingsnarr", "drittklassig" und "Krieger des Nichts".
Nach seinem Rücktritt als BZÖ-Generalsekretär erntet Stefan Petzner Spott und Hohn. FPK-Klubchef Kurt Scheuch meint, Petzner könne einem schon fast "leidtun". Er sei nicht "in der Lage, Wunschträume und Realität auseinander zu halten".
"Innerparteiliche Demontage"
Petzner würde seine "innerparteiliche
Demontage mit der Ausrede rechtfertigen, sich in Kärnten engagieren zu
wollen, wo er mehr als 1.000 Mitglieder hätte". Die Realität sei
allerdings eine völlig andere. In Kärnten stelle das BZÖ eine "nicht
ernst zu nehmende, kleine Gruppe" dar. Aber selbst in dieser sei
Petzner höchst umstritten und hinter vorgehaltener Hand wüßte jeder, dass
Petzner "nicht im geringsten das Zeug zum volksnahen Politiker"
habe, sondern eben eher ein Typ sei, "der in schräge Szenelokale passt",
so Scheuch.
"Faschingsnarr" + "drittklassig"
Der Orange
stehe in einer Reihe mit "Faschingsnarren, abgewählten Politikern und
drittklassigen Pressesprechern".
Westi und Stadler als Heckenschützen
Längst hätten andere
die Führung des Bündnisses übernommen. Peter Westenthaler, Gerald Grosz und
vor allem auch Ewald Stadler seien "die Heckenschützen im Hintergrund
und alle Signale deuten darauf hin, dass Parteiobmann Bucher als nächstes
gehen muss", so Scheuch. Fraglich sei nur noch, ob sich das BZÖ nicht
schon bis zur nächsten Nationalratswahl wegen interner Querelen aufgelöst
habe.
"Krieger des Nichts"
Die Bundes-FPÖ macht sich
ebenfalls über Petzner lustig. Er sei "auf allen Ebenen gescheitert"
und bleibe auch beim Abgang ein "Märchenonkel". Sein "Geplapper"
darüber, dass er sich nun auf Kärnten konzentrieren wolle, könne nicht
darüber hinwegtäuschen, dass er "von seinen eigenen Freunden
im BZÖ abmontiert wurde". Vom "selbsternannten Krieger des
Lichts ist er nun wieder zum Krieger des Nichts geworden, der er im Grunde
schon immer war", so die Freiheitlichen.