US-Außenminister Antony Blinken hat im Rahmen seines Wien-Besuchs am Freitag Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) getroffen.
Kurzbesuch. Um 10 Uhr in Wien mit der „Airforce 2“ gelandet – dann ging es für US-Außenminister Antony Blinken Schlag auf Schlag: zuerst Teilnahme und Rede bei der Konferenz der UN-Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). Am Nachmittag traf Blinken dann Außenminister Alexander Schallenberg, Kanzler Karl Nehammer (beide ÖVP) und machte seine Aufwartung bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Von Ukraine bis Gaza. Man betonte immer wieder die Einigkeit in wichtigen Fragen von der Ukraine bis zum Westbalkan: Die beiden Außenminister forderten etwa einen Plan für die Sicherheit der Zivilbevölkerung in Gaza bei der bevorstehenden Invasion durch Israel: „Ein derartiger Plan ist uns noch nicht vorgelegt worden“, betonte Blinken.
Sicherheit. Nehammer begrüßte Blinkens Teilnahme an der UN-Drogenkonferenz: „Das bringt den Schwerpunkt auf das Thema Sicherheit, Kampf gegen Schmuggler und Kriminalität zum Ausdruck.“ Weiteres gemeinsames Interesse sei die „Sicherheit der jüdischen Mitbürger, die vierlerorts bedroht ist“.
Sanktionen. Heikles wurde in Sachen Russland besprochen – so etwa die US-Sanktionen gegen die immer noch in Russland engagierte Raiffeisen International und Blinken gestand in Sachen Erdgas-Abhängigkeit zu, „dass wir Schritte Österreichs sehen, davon wegzukommen.“
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