Der rote Hofburg-Kandidat trotzt den schwachen Umfragewerten.
Der scheidende Sozialminister Rudolf Hundstorfer hat sich mit einer betont staatstragenden Rede vor Journalisten als Bundespräsidentschaftskandidat der SPÖ vorgestellt. Die Rolle des Staatsoberhauptes bedeute für ihn, das starke soziale Fundament Österreich zu sichern und einen möglichst großen Beitrag dazu zu leisten, den Zusammenhalt in der Gesellschaft weiter auszubauen.
Von Journalisten angesprochen darauf, ob er auch die Freiheitlichen mit der Regierungsbildung beauftragen würde, betonte Hundstorfer, es sei in Österreich Usance, dass die stärkste Kraft mit dieser Aufgabe betraut werde. Auch bei der nächsten Wahl 2018 sei klar, dass eine Regierung über eine stabile Mehrheit verfügen müsse. Sollte es da so sein, dass dies nur mit der FPÖ erreichbar sei, "wird es so sein".