58.000 Euro zusätzlich

Brunners teure Luxus-Pensionisten

28.09.2022

Die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) gönnt sich teure Luxuspensionen.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/HELMUT FOHRINGER ( Fotomontage)
Zur Vollversion des Artikels

Wien. Eigentlich ist die dem Finanzministerium unterstehende Agentur für die Kassenverwaltung des Bundes und Schuldenabwicklung zuständig. Dazu ist sie allerdings ein Pensionsparadies für eine Handvoll Ex-Mitarbeiter, wie Neos-Mandatar Gerald Loacker nun aufdeckte.

Luxuspensionen. Drei ehemalige Beschäftigte der OeBFA kassieren nämlich nicht nur ihre ohnehin üppigen staatlichen Renten – obendrauf bekommen sie jeweils Zusatzpensionen von je knapp 58.000 Euro – im Jahr. Wie viele solche Fälle es tatsächlich gibt, dar­über schweigt Finanzminister Magnus Brunner in einer Neos-Anfrage.

Pensionsrückstellungen um 44 % angewachsen

Plus. Klar ist: Genügend Geld hat man sich für die Pensionen auf jeden Fall zurückgelegt: Die Pensionsrückstellungen der Agentur sind alleine in den letzten 5 Jahren um 44 % angewachsen. Insgesamt machen sie schon zwei Drittel der Passiva in der Bilanz des OeBFA aus.

Neos fordern Minister Brunner zum Handeln auf

Kritik. Ein rotes Tuch für Loacker – er nimmt gegenüber ÖSTERREICH Finanzminister Brunner in die Pflicht: „Er hat in seinem Wirkungsbereich solche Refugien für Sonderrechte und Luxuspensionen ab­zustellen.“ Durchschnittliche Steuerzahler, die diese Renten finanzieren, können von solchen Summen nur träumen, wettert der Pinke gegen Brunner. 

Zur Vollversion des Artikels