Nach der Abspaltung überlegt das BZÖ einen eigenen Kandidatens ins Rennen um den Parteichef zu schicken.
Bei dem mit Spannung erwarteten Landesparteitag der "Kärntner Freiheitlichen" am 16. Jänner in Klagenfurt könnte Uwe Scheuch Konkurrenz im Kampf um seinen Posten des FPK-Parteiobmann bekommen. Das nach der Abspaltung der Kärntner übrig gebliebene Bundes-BZÖ denkt laut über einen Gegenkandidaten nach. Bündnisobmann Josef Bucher hält es zumindest "für möglich", dass es einen entsprechenden Kandidaten geben wird. Ob er diese Person sein könnte, wollte er nicht sagen.
Gegenkandidaten
"Man hört von mehreren Seiten, dass es Gespräche
über einen Gegenkandidaten gibt", erklärte BZÖ-Generalsekretär Stefan
Petzner. Konkrete Namen wollte er allerdings nicht nennen. "Es gibt auf
jeden Fall mehrere Personen, die für das Amt des Landesparteiobmanns
geeignet sind", meinte Petzner. Innerhalb der Kärntner Freiheitlichen sei
"viel Unmut" spürbar. Laut BZÖ haben bisher rund 1.000 der 5.800
Parteimitglieder per Unterschrift eine Urabstimmung über die Abspaltung vom
BZÖ gefordert.
Gelassen nimmt man die BZÖ-Ankündigung beim FPK: "Jeder Antrag der fristgerecht einlang, wird am Parteitag den Statuten entsprechend behandelt", hieß es aus dem Büro Scheuchs.